Instrumente der Online-Kommunikation
Wenn es um Online-Kommunikation und Marketing geht, dann dreht sich praktisch alles um nachfolgend aufgeführt Bereiche.
Website, Landingpages & Co.
Dreh- und Angelpunkt ist meist die eigene Website, bzw. auch einzelne Landingpages zu bestimmten Produkten, Angeboten, Lösungen, Leistungen oder auch Themen für ganz bestimmte und klar umrissene Zielgruppen. Dabei wird die Website in erster Linie für die Darstellung des Unternehmens eingesetzt. Effektives Marketing läuft heute mehr und mehr über Landingpages, die gezielt ein einziges Thema bzw. eine Lösung behandeln.
Doch warum eine Website für das Unternehmen und einzelne Landingpages für Themen, Produkte, Lösungen und Leistungen?
Die Antwort ist einfach und lautet: Mach es Deinen Kunden so leicht wie möglich.
Der Unterschied sollte klar sein, denn eine allgemeine Website beschreibt meist das Unternehmen, einzelne Unternehmensbereiche und die breite Palette an Angeboten, Lösungen und Leistungen. Eine Landingpage hingegen behandelt nur ein einziges Thema, das perfekt auf die potenzielle Zielgruppe zugeschnitten ist und Ihr so viel wie möglich von dem bietet was sie gerade sucht. Alleine diese Herangehensweise erfordert ein neues Denken im Marketing und ein Umdenken bei der Kommunikation in zur Online-Kommunikation
Doch das Umdenken betrifft nicht nur die eigene Kommunikation auf der Website oder Landingpage, sondern auch den gesamten Weg der potenziellen Kunden, vom ersten Impuls bis zur finalen Entscheidung.
Mit anderen Worten, Online Kommunikation ist nur dann erfolgreich wenn:
1. die Relevanz für den Kunden eine entscheidende Rolle spielt,
2. die unterschiedlichen Schnittstellen (Touchpoints) im Sales-Funnel mehr berücksichtigt werden und
3. der Entscheidungsweg des Kunden barrierefrei ist.
Die ersten Impulse, die potenzielle Kunden auf die eigene Website bringt, kommen meist über gezieltes Content-Marketing, einzelne Aktionen im Social-Media-Raum, Werbung in Suchmaschinen oder Displaynetzwerken und teilweise noch immer über klassische Impulse in Print- und Mediawerbung.
Social-Media-Marketing
Vieles spielt sich heute in sozialen Medien ab. Sowohl im B2B-, und ganz besonders im B2C-Bereich, kommt man heute um Social Media kaum noch herum. Auf der einen Seite können Sie Ihr Unternehmen, als auch sich selbst in sozialen Medien präsentieren und mit entsprechenden User-Generated-Content-Aktionen Aufmerksamkeit gewinnen, Interesse wecken und eine gewisse Gemeinsamkeit erzeugen. Doch neben dieser Art von Marketing dient natürlich die Präsenz in sozialen Medien auch dazu, einen direkten Draht zum Kunden aufzubauen – und zu pflegen.
Neben der reinen Präsenz gibt es auch die Möglichkeit, in einigen sozialen Medien zielgruppendefinierte Anzeigen zu schalten. Über kurz oder lang führt so praktisch jeder Weg auf die entsprechende Landingpage oder die firmeneigene Website – Für welche Social-Media-Strategie Sie sich entscheiden oder ob Sie alle Strategien fahren wollen, hängt ganz allein von Ihnen und Ihrem Ziel ab, welches Sie konkret verfolgen.
Suchmaschinenwerbung und Displaymarketing
Vieles im Internet läuft heute über die klassischen Suchmaschinen. Sie haben Fragen? Suchmaschinen liefern die passenden Antworten – und alle weiterführende Links schnell und direkt. Dabei ist die Ausgangssituation für Suchmaschinen die, dass hier der Suchende in den Mittelpunkt gestellt wird. Zentral geht es Suchmaschinen immer darum, die initiale Suchintention zu verstehen, um möglichst passende Ergebnisse zu liefern. Faktoren wie der Einsatz bestimmter Keywords in der Betextung der jeweiligen Zielseite und weitere Inhalte wie Bilder oder Videos spielen bei der Optimierung für Suchmaschinen eine herausragende Rolle.
Doch der gemeinsame Nenner für SEO und die richtige Online-Kommunikation sind Inhalte und Keywords. Im Idealfall passt hier alles so perfekt zusammen, dass der Suchende genau das als Ergebnis bekommt, was er in diesem Augenblick benötigt. Entsprechend können Anzeigen in Suchmaschinen auch genau so, nämlich passend auf bestimmte Keywords und Suchintentionen hin, maßgeschneidert werden.
Etwas anders sieht die Online-Kommunikation beim Displaymarketing aus. Hier werden Anzeigen auf anderen Websites geschaltet. Natürlich wird versucht, auch hier die Anzeige möglichst zielgruppenscharf auszuspielen, wobei sich die Zielgruppe über die Inhalte der jeweiligen Website definiert.
So oder so, am Ende geht es immer darum, Traffic auf die eigene Website oder die Landingpage zu bringen. Wobei an dieser Stelle zu beachten ist, dass es sich bei dieser Art von Marketing meist um den ersten Impuls handelt, der entscheidend ist. Das bedeutet, dass Sie sich mit dieser Stufe am Eingang des Sales-Funnels befinden.
Content-Marketing
Auf der nächsten Ebene im Rahmen der Online-Kommunikation, und innerhalb des Sales-Funnels, spielt Content-Marketing eine entscheidende Rolle. Content-Marketing liefert potenziellen Kunden mehr Inhalte und mehr Informationen. Hierbei gibt es eine ganze Reihe von Möglichkeiten, um mit hochwertigem Content Interessenten zu begeistern. Angefangen von Blog-Beiträgen, Podcasts, Webinaren, YouTube-Videos bis hin zu Influencer-Marketing, E-Books und Whitepapers gibt es viel Potenzial, um mit Kunden und Interessenten eine angeregte und interessante Konversation zu führen.
E-Mail-Marketing & Newsletter
Der nächste Schritt im Sales-Funnel ist ein Punkt, an dem der potenzieller Kunde eine erste Entscheidung treffen soll bzw. muss. Oft ist es der Eintrag in einem Mail-Verteiler, um zum einen ein E-Book oder ein Whitepaper zu erhalten, und zum anderen bekundet er durch diese Handlung, dass er grundsätzlich Interesse an mehr Informationen hat. Über Autoresponder, E-Mail-Marketing und einen regelmäßig erscheinenden Newsletter können Sie mit dem interessierten potenziellen Kunden in Kontakt bleiben.
Push- & Pull-Strategie in Zeiten der Online-Kommunikation
Betrachten wir zuerst potenzielle Kunden, Suchanfragen im Internet und die Art und Weise, wie wir uns im Internet bewegen. Schnell ist hier klar, dass sich viele Dinge in den letzten Jahren massiv geändert haben. In gewisser Weise haben wir eine Hypermedialität entwickelt, die sich aus einem fließenden Wechsel zwischen geschriebenen Inhalten, Videos, Podcasts und Co. bewegt.
Auch bezüglich der Interaktivität hat sich, gerade durch Social-Media, an vielen Stellen unsere Kommunikation verändert. Heute ist es für uns ganz normal, Beiträge zu teilen, zu liken oder mit Kommentaren und ggf. auch eigenem Content zu erweitern.
Das bedeutet am Ende, dass wir aus Firmensicht in Bezug auf Werbung und Marketing auch an dieser Stelle komplett umdenken sollten, um uns dem neuen Verhalten der User anzupassen. Klassische Werbung und das bisher übliche Marketing folgten eher einer Art Push-Strategie. Darunter ist zu verstehen, dass der potenzielle Kunde so lange mit Werbedruck „bearbeitet“ wird, bis er handelt. Doch dieses Marketing funktioniert heute einfach nicht mehr so effektiv wie vor ein paar Jahren noch – stecken Sie diese Art von Marketing bitte in die Kiste mit der Aufschrift „Bitte keine Werbung einwerfen!“ und machen Sie sich Gedanken über eine modernere Strategie!
Aufgrund wertvoller Inhalte und spannendem Content, der Ihren Kunden einen tatsächlichen Mehrwert bietet wirken Sie viel attraktiver. Bleiben Sie am Kunden dran, bieten Sie Ihm immer wieder neues und bestenfalls genau das, wonach er gerade sucht. Diese Strategie wird auch als Pull-Strategie bezeichnet. Aber achten Sie ´hier darauf nicht zu aggressiv vorzugehen und Ihre Kunden mit Ihrem Marketing und Ihrer Online-Kommunikation unter Druck zu setzen etwas tun zu müssen.
Oder anders ausgedrückt: Werfen Sie einen attraktiven Köder aus, und lassen Sie den Kunden kommen.